Mittwoch, 2. Mai 2007

CuatroCiénegas

Da auch hier der 1. Mai ein Feiertag war, hatten Peter und ich uns kurzfristig entschlossen, von Sonntag bis Dienstag nach CuatroCiénegas zu fahren. Das ist ein kleiner Ort (nur 20000 Einwohner!) ca. 280 km nordwestlich von Monterrey im Bundesstaat Coahuila.
Dort gibt es eine Wüste aus Gips und sehr feinem Sand mit Wasserlöchern, in denen total klares Wasser ist. In einigen von diesen "Pozas" kann man auch baden und da das Wasser aus unterirdischen Quellen kommt, ist es sehr warm - bis zu 32 °C. Die meisten davon sind allerdings nicht zugänglich, da die ganze Gegend Naturschutzgebiet ist. Außer diesen Wasserlöchern hat sich dort eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren erhalten, wobei die meisten Tiere nur nachtaktiv sind, da es tagsüber zu heiß ist. Allerdings hatten wir doch die Möglichkeit, einige Tierarten zu sehen, denn im Ort gibt es ein kleines Museum, das man unbedingt besichtigen muss. Es heißt "Minckley-Museum" und da gibt es Terrarien mit Schlangen, Skorpionen, Spinnen und Schildkröten. Peter hat dann auch eine der Schlangen und eine Tarantel in die Hand genommen. Er scheut wirklich nichts - ich allerdings schon!
Am ersten Nachmittag haben wir die Umgebung erkundet und am Montag nahmen wir uns einen Führer, der uns die wichtigsten Orte gezeigt und erklärt hat. Auch das Museum, denn wir wussten von dem Museum gar nichts. Im Baedeker-Reiseführer ist CuatroCiénegas nämlich überhaupt nicht erwähnt und auch in dem Zeitungsartikel, durch den wir erst darauf aufmerksam wurden, steht nichts davon.
Unser Hotel, Misión Marielena, war auch ganz nett und kann man empfehlen.







Einer der "Pozas"













Die "Gipswüste"

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