Donnerstag, 29. März 2007

Reise mit Hindernissen

Vor gut drei Wochen haben Peter und ich eine Reise zum Barranco del Cobre gebucht: mit Flug, Zugfahrt durch den Canyon, Hotels usw. Am nächsten Dienstag soll es losgehen und bis Samstag dauern. Wir freuen uns beide schon sehr darauf und Peter braucht nach dem Stress in der Arbeit in der letzten Zeit auch mal ein paar Tage Abwechslung.
Aber Unvorhergesehenes passiert halt immer wieder! Vor zwei Tagen, als Claudia und ich vom Reiten kamen und ich sie nach Hause gefahren habe, erzählte sie mir im Auto, dass sie morgens in den Nachrichten gesehen hätte, das eine Airline anscheinend zahlungsunfähig ist und alle Flüge gestrichen seien. Der Name sei Aerolinea Azteka. Toll, sagte ich, das ist ja genau die Linie, mit der wir fliegen sollten.
Wir sind sofort zum Reisebüro gefahren und haben nachgefragt. Dort wusste man schon Bescheid und die nette Dame war auch schon dabei, nach neuen Flügen zu suchen. Das mit dem Geld wäre auch nicht so schlimm, wir müssten wahrscheinlich nur etwas draufzahlen - je nachdem bei welcher Fluglinie wir einen Flug bekommen würden. Am nächsten Tag wüsste sie mehr.
So war es dann auch: wir haben neue Flüge mit Aeromexico und mussten 2000 Peso zusätzlich bezahlen. Aber immer noch besser, als wenn das ganze Geld weg wäre.
Außerdem machen Claudia und Andreas die Reise jetzt mit. Claudia hatte nämlich spontan gefragt, ob es möglich wäre, zwei weitere Plätze zu bekommen. Das hat auch noch geklappt und so sind wir nächste Woche dann zu viert.
Hoffentlich gibt´s nicht noch mehr Überraschungen - es sind noch fünf Tage!

Dienstag, 20. März 2007

Grillfeste haben es in sich

Am Sonntag fand bei Elsner´s im Garten ein Grillfest statt. Es war eine große Runde mit 20 Erwachsenen und 11 Kindern.
Es fing auch alles gut an: Christian und Peter haben toll gegrillt, wir hatten jede Menge Salate und Heidi hatte phantastische Margaritas gemixt. Natürlich gab es auch Tequila!! Dem haben am meisten die Herren der Schöpfung zugesprochen, was dann nach nicht allzu langer Zeit bei einigen der Männer zu Ausfällen führte. Leider war Peter auch dabei und ich musste meinen "Göttergatten" schon um halb neun abends nach Hause fahren und ins Bett bringen.
Den Rest des Abends haben ich dann vor dem Fernseher verbracht.
Glücklicherweise war am Montag hier ein Feiertag und alle hatten Zeit, sich zu erholen. Als wir dann am Vormittag bei Heidi und Christian zum Aufräumen waren, stellte sich heraus, dass es doch einigen anderen genauso ergangen war.
Und für Freitag haben die Männer einen Herrenabend geplant - na dann "Prost"!!!


Hier waren alle noch ansprechbar...
















und auch die Damen hatten ihren Spaß.









Dienstag, 6. März 2007

Neues von der Ranch

Mala suerte (Unglück) für Norma, die Seele der Ranch:
Am letzten Donnerstag wollte sie im Büro ein Bild aufhängen und ist so unglücklich vom Stuhl gerutscht, dass sie sich unterhalb des rechten Knies einen dreifachen Bruch zugezogen hat. Noch am selben Abend wurde sie operiert und fällt jetzt für mindestens drei Monate aus. Am schlimmsten werden für sie die kommenden vier Wochen sein, denn sie darf das Bein überhaupt nicht bewegen und es muss auch immer gestreckt bleiben. Ganz schlimm für Norma, die doch ein sehr aktiver Mensch ist.
Für Alejandra wird es auch eine anstrengende Zeit, da sie ihre Mutter bei sich zu Hause pflegt und im Moment auch noch alle Reitstunden und die Arbeit auf der Ranch koordinieren muss. Im Augenblick ist nämlich die halbe Familie auf Reisen und erst Ende der Woche wieder vollzählig.
Trotzdem hatten Peter und ich am Samstag wie gewohnt unsere Reitstunden und Alejandra macht das wirklich sehr gut. Peter durfte am Ende dann sogar das Pferd für ein paar Runden selber "lenken". Im ersten Moment wirkte er sehr überrascht, aber dann hat es ihm ganz gut gefallen. Schade nur, dass ich dieses Mal keinen Foto dabei hatte. Nächsten Samstag nehme ich ihn ganz sicher wieder mit, denn man weiß ja nie, was alles passieren kann.
Jetzt wünschen wir Norma erstmal eine gute und schnelle Heilung und haben Alejandra und ihr auch unsere Hilfe angeboten - nichts ist schlimmer, als plötzlich wochenlang nur rumsitzen zu können. Ich kann das nachfühlen, denn mir ging es schon mal ähnlich.