Donnerstag, 27. September 2007

Neue Attraktion in Monterrey

Seit einer Woche findet hier in Monterrey das "Forum 2007" statt. Anfangs konnte ich mir darunter nichts vorstellen und habe auch in den Nachrichten nicht so recht verstanden, worum es dabei geht. Jetzt gibt es aber Pläne und auch im Internet ist das Programm veröffentlicht. In der Dauer von 80 Tagen finden diverse Ausstellungen, Diskussionen, Konzerte und Theater an verschiedenen Orten im Zentrum statt.

Ein zentraler Platz ist der "Parque Fundidora", ein ehemaliges Stahlwerk, wo man einen Teil der alten Gebäude nutzt und aus dem ganzen Gelände einen großen Park für die ganze Familie geschaffen hat. Peter und ich haben dabei sofort an die Maxhütte in Sulzbach gedacht. Die liegt ja nun auch brach und vielleicht könnte man sich hier ein paar Anregungen für eine weitere Nutzung holen.

Außerdem beginnt oder endet (je nach Richtung) im Parque Fundidora auch der "Paseo Santa Lucia". Das ist ein künstlich angelegter Kanal vom Zentrum bis zum Park, wo man spazieren gehen oder auch mit Booten fahren kann.


Letzten Sonntag haben wir mit Christiane und Alfred eine erste Erkundungstour unternommen und festgestellt, dass wir wohl noch mehrere Sonntage brauchen, um wirklich alles zu sehen.


Insgesamt ist der Park und der Paseo eine Bereicherung für die Stadt - uns gefällt es jedenfalls sehr gut.

Freitag, 7. September 2007

Invasion auf unserem Balkon

Seit gut einer Woche wird unser Balkon, oder vielmehr die Kolibri-Tränke, regelrecht belagert.
Da auch unser Nachbar über uns eine Tränke auf seinem Balkon hat, kommen normalerweise nur einzelne Tiere zum Trinken. Seit einigen Tagen nun können wir mindestens 10-15 verschiedene Kolibris beobachten, die sich um die Plätze an der Tränke streiten. Da höchstens vier auf einmal trinken können, gibt es manchmal richtige Kämpfe.
Die meisten scheinen ganz junge Tiere zu sein und es wirkt, als würden sie sich für den kommenden Winter auf Vorrat vollfressen.
Diese Jungtiere sind wirklich winzig und ab und zu stürzt einer auf den Boden und findet den Weg vorbei an der gläserenen Balkonbrüstung nicht mehr. Das ist dann nicht immer einfach, so einen Winzling vorsichtig (man traut sich ja kaum, sie zu nehmen) noch oben zu bugsieren.
Außerdem sind sie kleine Ferkel, denn meine Fliesen sind jetzt ständig rot gesprenkelt, was bedeutet, dass ich fast jeden Tag putzen muss.
Peter und ich sind jedenfalls gespannt, wie lange wir noch solche Mengen "Futter" herstellen müssen. Bei uns bekommen sie nämlich ein Gemisch aus Wasser und Grenadine.
Manchmal sind es sogar noch mehr als hier auf diesem Bild.