Montag, 10. November 2008

Halloween bei Miriam und Andre

Seit einigen Jahren schon sind wir eigentlich ausgesprochene Faschingsmuffel und haben mit Verkleiden nichts am Hut. Aber schon letztes Jahr gab es eine Halloweenfeier, die von einigen von Peters Kollegen veranstaltet wurde, die dann auch sehr lustig war. Dieses Jahr hatten Miriam und Andre eine Party in ihrem Haus geplant. Peter und ich waren diesmal besser ausgerüstet, da wir ein paar Wochen zuvor eine Einkaufstour nach McAllen unternommen hatten und dort in Party City schöne Kostüme gefunden haben.
Am Nachmittag des 31. Oktober haben Christiane und ich beim Dekorieren der Wohnung geholfen und schon mal die Getränke kaltgestellt.














Von Al Capone bis zum Vampir, von Medusa bis Teufelchen war alles vertreten.
Ab 20.00 Uhr ging die Fete los und tatsächlich waren auch alle Gäste kostümiert. Zu Essen gab es reichlich, denn Miriam hatte am Tag vorher riesige Portionen Chilli vorgekocht und jeder hat dann auch noch eine Kleinigkeit mitgebracht. Es war also wie immer viel zu viel und wir hätten sicherlich noch mal soviele Leute vorsorgen können. Aber es war alles super lecker und besser zuviel als zu wenig. Nur die Süßigkeiten für die Kinder auf der Straße waren nach kurzer Zeit schon weg, da jede Menge Eltern mit Kindern in diesem Viertel unterwegs waren.















beim Essen bildete sich eine Herren- und eine Damenrunde

Peter und ich hatten für diesen Abend beschlossen, das Auto dort stehen zu lassen und mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Das haben wir dann auch gemacht. Allerdings wussten wir nicht, dass man in dieser Straße nur vor dem jeweiligen Haus, in dem man zu Besuch ist, parken darf -zumindest längere Zeit. Und wir hatten gegenüber geparkt. Ein dementsprechendes Hinweisschild existiert natürlich nicht.
Zum Glück waren wir am nächsten Morgen schon relativ früh auf, als der Anruf von Miriam kam, dass wir sofort kommen müssten und unser Auto abholen, sonst würden wir abgeschleppt. Also haben wir uns so schnell es ging angezogen und sind unseren Berg hinuntergebraust. Als wir ankamen, war schon ein großer Auflauf da: zwei Motorradpolizisten, der Nachbar, Andre mit der kleinen Caroline und natürlich auch schon der Abschleppwagen. Zum Glück hatte Andre alles ein bisschen verzögern können, sodass wir zwar nicht abgeschleppt wurden, aber doch 200 Pesos für die Anfahrt des Wagens zahlen mussten. Außerdem bekamen wir noch die Multa (Strafzettel) aufgedrückt. Die machte dann auch nochmal knapp 400 Pesos. Wenn das Auto abgeschleppt worden wäre, wäre es aber wesentlich teuerer geworden. So endete diese Halloween-Party mit großer Aufregung am Morgen.